Nichts über uns
ohne uns!

Patientinnen und Patienten brauchen eine starke Stimme:

Es ist wichtig, dass nicht nur die Interessen von Ärzt*innen, Krankenkassen, Krankenhausgesellschaften oder Pharmalobby in der Gesundheitspolitik Gehör finden, sondern auch wir Patient*innen eine starke Stimme haben.

Die Patientenbeteiligung ist ein Element zur Stärkung der Patientenrechte und trägt zur Verbesserung der Qualität der gesundheitlichen Versorgung bei.

Für ein bedarfsorientiertes Gesundheitssystem ist das Erfahrungswissen von Patient*innen und Selbsthilfegruppen unverzichtbar, sie können zur Verbesserung der Patientensicherheit beitragen. Einerseits sind sie aufmerksame Beobachter ihrer Gesundheitsversorgung und können Hinweise auf unerwünschte Ereignisse oder sicherheitsrelevante Prozesse geben. Andererseits können sie auch aktiv zur Vermeidung von Fehlern beitragen.

Deshalb haben die gemäß § 140g SGB V maßgeblichen Organisationen zur Wahrnehmung der Interessen der Patientinnen und Patienten und der Selbsthilfe chronischkranker und behinderter Menschen:

• Sozialverband Deutschland Landesverband Schleswig-Holstein e.V.
• BAG Selbsthilfe vertreten durch die Rheuma Liga Schleswig-Holstein e.V
• Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V. vertreten durch KIBIS-Kiel
• Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V
• Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein e.V.

einen Koordinierungsausschuss Schleswig-Holstein (KooA-SH) gegründet, dessen konstituierende Sitzung am 29.01.2020 erfolgte.

Der Koordinierungsausschuss ist die Anlaufstelle in Schleswig-Holstein sowohl für die ehrenamtlichen Patientenvertreter*innen, als auch für diejenigen, die es noch werden möchten. Auch andere Akteure im Gesundheitswesen und Interessierte rund um das Thema Patientenbeteiligung und Patientenvertretung können sich an den Koordinierungsausschuss wenden.